Blitze
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Blitze

Entstehung von Blitzen:

Gewitter entstehen vor allem im Sommer. Durch die starke Sonneneinstrahlung verdunstet viel Wasser und die Luft erwärmt sich. Zieht dann eine Kaltfront auf, schiebt sich kalte Luft unter die warme, so daß die feuchtwarme Luft in die Höhe steigt. Dabei kondensiert der Wasserdampf und es bilden sich Quellwolken.

Durch die Aufwinde in der Wolke und die ungleiche Verteilung von Wasser entstehen Räume mit unterschiedlichen Ladungen. Der obere Teil ist normalerweise positiv geladen und der untere negativ. Wenn die Spannung zwischen den verschiedenen Ladungen sehr groß wird, kommt es zu einem Blitz.

Entweder erfolgt ein Spannungsausgleich innerhalb der Wolke (Wolke-Wolke-Blitz) oder zwischen dem Erdboden und dem unteren Teil der Wolke (Wolke-Erde-Blitz bzw. Erde-Wolke-Blitz).

Hier die wichtigsten Daten:

Der Blitz ist bis zu 30.000 °C heiß

vor der Entladung werden elektrische Spannungen von einigen 100 Millionen Volt aufgebaut

bei der Entladung fließt ein elektrischer Strom von einigen 10.000 Ampere

daraus errechnet sich eine Leistung von 1.000 Gigawatt

der Leitblitz erreicht eine Geschwindigkeit von 300 Kilometer pro Sekunde

entsprechend der Länge des Blitzes dauert der Ladungsausgleich nur ca. 0,0001 Sekunden

durch die extrem kurze Blitzdauer beträgt der Energiegehalt eines Blitzes jedoch nicht mehr als einige Kilowattstunden!